TATTOO-BEZEICHNUNGEN

CUSTOM, WANNA-DO, COVER-UP – DAS BEDEUTEN DIE VERSCHIEDENEN TATTOO-BEZEICHNUNGEN

Wer sich das erste Mal mit dem Thema „Tattoos“ beschäftigt, stolpert über einige Begriffe, die man vielleicht zum ersten Mal hört und nicht direkt versteht, wofür die Begriffe eigentlich stehen. Wir erklären euch die gängigen Tattoo-Begrifflichkeiten, damit ihr euch besser zurechtfindet – und ganz schnell zum Tattoo-Experten werdet.

CUSTOM-TATTOO

Als Custom-Tattoo – oder einfach nur „Custom“ – bezeichnet man ein Tattoo, das speziell für einen Kunden angefertigt wird. Man gibt als Kunde seinen individuellen Tattoo-Wunsch in Auftrag und das Design wird dann vom Artist neu für den Kunden erstellt. Dabei ist es wichtig, dass man seine Tattoo-Anfrage so verständlich wir möglich beschreibt. Neben der Motiv-Idee mit allen Details, geht es dabei auch um die Körperstelle und ungefähre Tattoo-Größe. Eine Skizze und Beispielbilder sind dabei meist am hilfreichsten. So kann der Artist das Design maßgeschneidert für dich anfertigen.

WANNA-DO

Ein Wanna-Do – oder kurz nur „WD“ – ist ein vom Tattoo-Artist erstelltes Tattoo-Design, das er oder sie gerne tätowieren würde. Daher auch die Bezeichnung, die sich von „Want to do“, also „Würde ich gerne machen/tätowieren“ ableitet. Einem Wanna-Do geht also kein Kunden-Wunsch voraus. Es handelt sich dabei um Tattoo-Ideen des Artists, die er/sie anbietet. Dabei sind Größe und Platzierung meist fest vorgegeben. Preislich sind Wanna-Dos manchmal etwas günstiger, als Custom-Tattoos. Dabei ist der Aufwand eigentlich der gleiche, denn auch für ein Wanna-Do investiert der Artists zunächst Zeit in der Gestaltung und macht sich Gedanken über die Umsetzung des Tattoos. Für jüngere Artists sind Wanna-Dos eine gute Methode, um Erfahrung zu sammeln und das Portfolio zu erweitern. Daher bieten sie Wanna-Do Designs oft etwas günstiger an. Bei erfahrenen Artists, haben Wanna-Dos aber eher den Stellenwert eines Kunstwerks, dass auch einen entsprechenden Preis hat, bzw. haben sollte. Schließlich ist es bei der klassischen Kunst genau so.   

Die aktuellen Wanna-Dos unserer Artists findet ihr übrigens in unserer Galerie oder in unserem Studio. Alle 2 Wochen gibt es auf Instagram unseren „Sunday Wanna-Do“ Post, in dem ihr die frischesten Wanna-Do Designs unserer Artists als erstes sehen und direkt sichern könnt.

FLASH / FLASH-SHEETS

Hierbei handelt es sich um ganze Kollektionen oder auch Serien von mehreren Tattoo-Motiven, die ein Artist gestaltet und arrangiert. Die Herkunft der Flash-Sheets ist im Oldschool-Bereich, daher sieht man diese Kollektionen meist mit typischen Old-School Designs. Anders als Wanna-Dos oder Custom-Tattoos, werden Flash-Tattoos meist mehrfach gestochen und dienen eher dazu, Laufkundschaft zu bedienen.

COVER UP

Beim Cover-Up Tattoo handelt es sich um ein neues Tattoo, das ein altes Tattoo überdecken soll. Ist man mit einem bestehenden Tattoo nicht zufrieden – der Klassiker ist der Name des Ex-Partners – so setzt man einfach ein neues Tattoo über das alte. „Einfach“ ist dies jedoch keinesfalls! Das neue Tattoo muss logischerweise immer größer und dunkler sein, um das alte überhaupt überdecken zu können. Ein großes dunkles Tribal mit einem feinen Blumenmotiv zu Covern, ist also eher schwierig umzusetzen – aber auch nicht unmöglich. Man kann sein altes Tattoo teilentfernen lassen, also soweit aufhellen lassen, dass das neue Tattoo nicht mehr so dunkel und groß sein muss. Hierbei kommt es sehr auf die Absprsache mit dem Tattoo-Artist und dessen Vorstellungskraft und natürlich das Können an. Wenn ihr Fragen zum Thema Covern habt, dann könnt ihr HIER mehr darüber lesen oder schreibt uns gern eine Mail. Wir beraten euch da gern individuell!

TOUCH UP

Beim Touch-Up handelt es sich ganz einfach um das Nachstechen eines Tattoos. Es ist ganz normal, dass ein Tattoo nachgestochen werden muss. Das kommt immer auf die Hautbeschaffenheit und Verheilung an. Da kommt es durchaus mal vor, dass an einzelnen Stellen mehr Farbe vom Körper abgebaut wird, als geplant. Und diese Stellen bessert man dann aus, wenn das Tattoo komplett verheilt ist.

WYGIWYG

Diese Abkürzung findet ihr wahrscheinlich (oder auch hoffentlich) nur bei uns. Denn das steht für unseren Tattoo-Automaten mit dem Motto „What You Get Is What You Get“. Im Automaten befinden sich ganz viele kleine Tattoo-Designs, die per Zufall gezogen werden können – und dann so tätowiert werden. Eine tolle und spannende Aktion und Erinnerung – wenn man sich traut 😉 Mehr über den Tattoo-Automaten und den Ablauf, könnt ihr HIER nachlesen.

0 Kommentare

Dein Kommentar

An Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns Deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert