BLOWOUT VERMEIDEN
BLOWOUT VERMEIDEN: DAS KANNST DU TUN
Wenn du noch kein Tattoo hast, sagt es dir vielleicht gar nix. Wenn du schon tätowiert bist, kann es sein, dass du damit schon in Berührung gekommen bist: Ein Blowout. Wir erklären dir, wie es dazu kommen kann und wie du einen Blowout vermeiden kannst.
Als Blowout bezeichnet man den Umstand, dass Tinte unter der Haut über die eigentlichen Tattoolinien verläuft. Das sieht dann aus wie ein Schatten am Tattoo-Rand. Ein Blowout kann aber auch stärker ausfallen, wie ein blauer Fleck zum Beispiel. Das Ausmaß eines Blowouts ist dabei immer individuell und kommt auf den Hauttyp an.
WIE KOMMT ES ZUM BLOWOUT?
Es gibt unterschiedliche Gründe für einen Blowout. Ein Grund kann sein, dass zu tief gestochen wurde und dadurch Tinte in das unter der Haut liegende Fettgewebe gelangt, wo sie nicht gehalten werden kann und verläuft. Es kann aber auch sein, dass die Tinte zwar in der richtigen Hautschicht landet, dort aber ebenfalls nicht gehalten werden kann. Das liegt dann meistens an einem schwachen Bindegewebe. Vor allem an Körperstellen mit dünneren Hautschichten kann das passieren.
Ein Blowout kann übrigens auch erst im Laufe des Heilungsprozesses auftreten und muss nicht schon direkt nach dem Stechen sichtbar sein.
WIE WIRD MAN EINEN BLOWOUT WIEDER LOS?
Einen Blowout kann man leider nicht so leicht entfernen. Ist die Tinte zu tief gestochen worden, ist eine Laserbehandlung wahrschienlich nicht effektiv. Sinnvoller ist es, wenn man die Stelle erweitert und durch ein Cover-Up vom Blowout ablenkt oder es ganz verdeckt. Hier kommt es aber immer auf das unrsprüngliche Motiv und den Stil drauf an, was sich das anbietet. Euer Tätowierer sollte euch in dem Fall beraten, sodass ihr gemeinsam eine Lösung findet.
WIE KANN MAN EINEN BLOWOUT VERHINDERN?
Egal wie erfahren ein Tätowierer ist, man kann leider nie voraussagen, ob an einer Körperstelle eine akute Gefahr für ein Blowout herrscht. Das sieht man leider immer erst, wenn es passiert ist. Natürlich sind erfahrene Tätowierer*innen geübter darin, Blowouts zu vermeiden und die Tinte an die richtige Stelle zu bringen. Ausschließen kann man es aber nie. Stillhalten kann auch helfen, einen Blowout zu vermeiden. Den viel Gezappel macht es dem Artist schwer, die Nadel richtig zu setzen.
Und wenn es dann doch mal zu einem Blowout gekommen ist, keine Panik! Zu einem/einer professionellen Tätowierer*in bzw. einem professionellen Studio gehört es jedoch immer dazu, dass man dich anschließend berät, wie mit dem Blowout umgegangen wird.
Habt ihr noch Fragen zum Thema oder selbst schon Erfahrung mit einem Blowout gemacht? Erzählt es uns in den Kommentaren oder meldet euch per Mail bei uns, dann beraten wir euch gern.
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